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Der Hilfszug des DRK der DDR

Einsatz des DRK-Hilfszuges anlässlich des VII. Kongresses des DRK der DDR



Quelle: Raimund Schliebs


Anlässlich des VII. Kongresses des DRK der DDR im Oktober 1971 wurden die Ehrengäste der befreundeten Rotkreuzgesellschaften eingeladen, sich über die Leistungsfähigkeit der Rotkreuz-Organisation in der DDR zu informieren. Ein Höhepunkt war die Einladung der Gäste nach Leipzig, wo der Hilfszug des DRK der DDR stationiert war und zu Ehren der Gäste die wichtigsten Bereiche der vorgehaltenen Mittel für den Havarie- und Katastrophenschutz aufgebaut hatte. Unter Leitung des langjährigen Generalsekretärs unserer Organisation, Kameraden Hengst und in Begleitung mehrerer Präsidiumsmitglieder und leitenden Mitarbeitern des DRK-Generalsekretariates kamen die Ehrengäste in den Volkspark Kleinzschocher an der Antonienstrasse, wo die hauptamtlichen Mitarbeiter des Hilfszuges Teile der Technik in einer Ausstellung präsentierten.

Kamerad P. Lohmeyer, der Leiter des Hilfszuges, begrüßte die Gäste. Ebenfalls zur Begrüßung war der Vorsitzende des DRK-Bezirkskomitees, Chefarzt OMR (Obermedizinalrat) Dr. Kuhne und der Sekretär des DRK-Bezirkskomitees, Kamerad Fritzsche anwesend. Kamerad Lohmeyer gab eine kurzen Überblick über die Entwicklung des 1960 begründeten Hilfszuges und lud die Gäste ein, sich die ausgestellte Technik anzusehen. Für die Beantwortung von Fragen standen der Gruppenleiter Technik, Kamerd K. Bartsch, der Gruppenleiter Unterkunft, Kamerad E. Hübner und der Gruppenleiter Medizinische Versorgung, Kamerad R. Schliebs sowie die hauptamtlichen Mitarbeiter des Hilfszuges jeweils an den einzelnen Technikbereichen zur Verfügung.

Die aufgestellte Transporttechnik und die gezeigte Spezialtechnik wie Küchenzüge, ausgerüstet mit je einem 300-Liter-Elektrokochkessel, Kippbratpfanne, Elektrohocker, eigener Hauswasseranlage, Stromversorgung durch jeweils zur Einheit gehörigen 47 KW-Stromaggregat, war für die anwesenden Gäste eine absolute Neuheit. In den befreundeten Rotkreuz-Organisationen des sozialistischen Lagers gab es solche Hilfseinrichtungen nicht, Versorgungsaufgaben bei Einsätzen größeren Ausmaßes wurden dort bei Bedarf jeweils von militärische Einheiten abgesichert. Auch der OP-Zug mit Teilen der verfügbaren Zelte wurde sehr eingehend besichtigt. Kamerad OMR Dr. Kuhne erläuterte die medizinischen Möglichkeiten, die der OP-Zug im Einsatzfall bot. Auch die Ausstattung der Zelte zu den jeweils erforderlichen Einsatzaufgaben wurde demonstriert.

Nach einem ausführlichen Rundgang mit vielen fachlichen Gesprächen zwischen den Gästen und den Gastgebern, wurden die Gäste zu einer freundschaftlichen Begegnung mit Mitgliedern des Jugend-Rotkreuzes gebeten. Abschließend bedankte sich der Präsident des Roten Kreuzes der Volksrepublik Polen im Namen aller Gäste für den herzlichen Empfang und die gebotene Gastfreundschaft. Er betonte, dass es ein besonderes Erlebnis war, sich so intensiv über die Einsatzmöglichkeiten des Hilfszuges des DRK der DDR bei den unterschiedlichsten Aufgaben im In- und Ausland informieren zu können.

R. Schliebs



Quelle: Raimund Schliebs



Quelle: Raimund Schliebs



Quelle: Raimund Schliebs



Quelle: Raimund Schliebs



Quelle: Raimund Schliebs



Quelle: Raimund Schliebs



Quelle: Raimund Schliebs



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Quelle: Raimund Schliebs



Quelle: Raimund Schliebs


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