Sonderfahrzeuge des medizinischen Dienstes der NVA
Berge- und Transportfahrzeug Luaz 967/M.
Der kleine Flitzer mit dem starken Sapo-Motor. Kann bis zu 4 Geschädigte transportieren.
Er zeichnet sich aus durch gute Geländegängigkeit, Schwimmfähigkeit und spezielle Ausstattungen zum Bergen Geschädigter:
Seilwinde, Versenkbarkeit der Lenksäule und des Armaturenbrettes (dadurch besteht die Möglichkeit, das Fahrzeug im Liegen zu fahren).
Handbuch für Sanitäter, Militärverlag der DDR, VEB Berlin 1985
Quelle: Motorkalender der DDR 1986
Spezialfahrzeug W 50 L / A mit medizinischer Einrichtung
Quelle: Armeerundschau vom Dezember 1980
Motorkalender der DDR 1984
Der Koffer kann sich durch 4 Elektromotoren an den 4 Schwenkstützen selbständig auf- und ablasten.
Entfaltungszeit des Koffers: 20 bis 30 Minuten.
Ausgerüstet mit diesem Fahrzeug sind Sanitäts-Bataillone sowie selbständige medizinische Abteilungen.
Der Container wurde in 3 Varianten eingesetzt:
Als Mobile Operationseinrichtung OP-F für chirurgische Eingriffe.
2 Brigaden zu je 4 Personen können darin arbeite und 24 bis 32 Operationen pro Gefechtstag durchführen.
Als epidemiologisches Feldlabor EFL-F für Mikrobiologische Untersuchungen zur Diagnostik von Krankheitserregern.
200 Proben bei epidemiologischen Herden können gemacht werden.
Als pharmazeutisches Feldlabor PFL 1000/65 für die Herstellung steriler Infusions- und Injektionslösungen.
Pro Gefechtstag können 100 Liter Lösungen hergestellt werden.
2 Brigaden zu je 4 Personen können darin arbeite und 24 bis 32 Operationen pro Gefechtstag durchführen.
Als epidemiologisches Feldlabor EFL-F für Mikrobiologische Untersuchungen zur Diagnostik von Krankheitserregern.
200 Proben bei epidemiologischen Herden können gemacht werden.
Als pharmazeutisches Feldlabor PFL 1000/65 für die Herstellung steriler Infusions- und Injektionslösungen.
Pro Gefechtstag können 100 Liter Lösungen hergestellt werden.
Quelle: Armeerundschau vom Dezember 1980
Der abgesetzte Koffer komplett entfaltet: 
Quelle: Handbuch für Sanitäter 5. überarbeitete Auflage, Militärverlag der DDR
Sanitäts-SPW 152 K
Der Sanitäts-SPW wird verwendet zum Retten Geschädigter vom Gefechtsfeld und zum Abtransport Geschädigter in die Einheiten und Truppenteile.
Transportkapazität: 5 Liegende oder 15 Sitzende.
Innenansicht:
Quelle: Handbuch für Sanitäter
Das leichte Gleisketten-Transport- und Zugmittel MT-LB
...kam in verschiedenen Varianten bei der NVA zum Einsatz. So unter anderem als Sanitätsfahrzeug. Es ist konzipiert für den Transport Geschädigter unter Gefechtsbedingungen aus dem Kampfraum ins Hinterland.Blick in den MT-LB als Sanitätsfahrzeug mit Tragen:
Quelle: Motorjahrbuch der DDR 1983. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen Berlin
der SPW 152 und der MT-LB als Sanitätskraftfahrzeuge wurden nur in geringer Stückzahl umgebaut. Krankentragen-Einhängegestell KDG 6
Das Krankentragen-Einhängegestell KTG 6 ist eine transportable zusammenlegbare Tragenhalterung.
Sie dient zur Unterbringung von maximal 6 Geschädigten auf Krankentragen in feldmäßigen und stationären medizinischen Einrichtungen.
Wahlweise können je Seite 2 oder 3 Krankentragen eingehängt werden.
Für den Transport werden die Einzelteile des zusammengelegten KTG 6 mit Gurten verschnürt.
Quelle: Handbuch für Sanitäter
Die Universalgeschädigten-Transport-Vorrichtung UTV 9 ...
...ist eine zusammenlegbare Krankentragenhalterung für die zeitweilige Umrüstung von Transportmitteln (Lastkraftwagen, Kraftomnibusse, Güterwagen und Wasserfahrzeugen) zum Transport von maximal 9 Geschädigten.
Zur Anpassung der Vorrichtung an die Abmessungen des Transportmittels kann sie in 3 verschiedenen Breiten zusammengebaut werden:
1. in Minimalbreite: 1630 mm für 6 Krankentragen mit Zwischengang
2. mittlere Breite: 1860 mm für 9 Krankentragen ohne Zwischengang
3. maximalbreite: 2210 mm für 9 Krankentragen mit Zwischengang
2. mittlere Breite: 1860 mm für 9 Krankentragen ohne Zwischengang
3. maximalbreite: 2210 mm für 9 Krankentragen mit Zwischengang
Quelle: Handbuch für Sanitäter
Dusch- und Desinfektionsanlage DDP-2
Ist zur sanitären Behandlung von Armeeangehörigen (Duschen) zum Entsäuchen (Desinfektion) und Entwesen (Desinfektion) von Bekleidung und Ausrüstung bestimmt.
Quelle: Handbuch für Sanitäter
W 50 L / A mit Spezialcontainer als Duschanlage
Blick in die Container-Duschanlage
Motorkalender der DDR 1984